Projekt zu "Selten unterrichteten Sprachen" an der vhs Erding erfolgreich abgeschlossen

Das Projekt "Selten unterichtete Sprachen - Konzept zur Ausweitung von Angebot und Nachfrage" wurde im Dezember 2017 erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch dem Team der vhs Erding! Informationen dazu, z.B. den Link zu einem Film dazu sowie die Abschlusspräsentation finden Sie Hier.

Fachtagung "So gelingt erfolgreiche Erwachsenenbildung" am 12./13. Mai 2017 in Bamberg erfolgreich verlaufen

Inklusion in der Erwachsenenbildung heißt keine Sonderlösungen!

Im Geiste der UN-BRK müssen die Volkshochschulen mit ihren allgemeinen Kursangeboten, der zentrale Platz der Erwachsenenbildung auch für Menschen mit Behinderung sein, so der Tenor der Fachtagung.

Nahezu 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen an der zweitägigen Fachtagung teil, die federführend von der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg e.V. in Kooperation mit den Volkshochschulen Bamberg Stadt und Land veranstaltet wurde.
Das Thema stieß in den Vorträgen und Arbeitsgruppen auf sehr großes Interesse.
Ausgehend von der aktuellen Inklusions- und Teilhabedebatte wurden die Möglichkeiten und Chancen einer inklusiven Erwachsenenbildung diskutiert und die dafür notwendigen Strukturveränderungen an den Volkshochschulen und der Behindertenhilfe erarbeitet.
Einig war man sich, dass Inklusion nicht einfach so passiert, sondern eine strategische und organisatorische Aufgabe ist, die finanziert werden muss. Hier gilt es die Kommunen, die gefordert sind bei der Umsetzung der UN-BRK mitzuwirken, in die Verantwortung zu nehmen.
Mit der Aufforderung: „Setzen Sie sich dafür ein, dass inklusive Ideen und Projekte in der Erwachsenenbildung Wurzeln schlagen und im Sinne der UN-BRK zum Standard werden.“ wurde den Teilnehmer von den Veranstaltern zum Abschluss der Fachtagung der „Bamberger Appell zur Inklusiven Erwachsenenbildung“ mit auf den Weg gegeben.
Bamberger Appell

Eintägige Fortbildung Leichte Sprache am Samstag, 7. Oktober in Nürnberg

Nach der positiven Rückmeldung zur vom Diversity-Ausschuss initiierten Fortbildung zur „Leichten Sprache“ mit Dozentin Melanie Vogt im März wird diese eintägige Fortbildung am Samstag, 7. Oktober in Nürnberg wiederholt. Im Gegensatz zu der im Programmbereich Grundbildung angebotenen zweitägigen Fortbildung am 6./7.9. in München richtet sich diese Sensibilisierungs-Fortbildung insbesondere an vhs-Leiter/-innen und Verantwortliche in der Programmplanung. Ziel ist neben einem Einblick in die Hintergründe, die Entwicklung, gesetzliche Rahmenbedingungen, Regeln, Möglichkeiten und Grenzen in der vhs die praktische Anwendung, z.B. bei der Formulierung von Kursangeboten.

In 065/2017 ist in DER BAYERISCHE BÜRGERMEISTER ein Artikel des BVV erschienen zum Thema "Leichte Sprache - ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe"

Artikel Leichte Sprache

Unterstützung durch den bvv: "Planungsworkshops zur inklusiven Volkshochschule" zukünftig als "on demand- Inhouse-Schulungen"

Das Thema „Inklusion“ hat den Status eines (ursprünglich F&E-) „Projektes“ hinter sich gelassen.

Ab sofort finden die Planungsworkshops "on demand" statt.

Seit Ende 2012 haben an den Standorten München, Regensburg, Nürnberg und Bayreuth einige zentral organisierte Workshops stattgefunden, die durchweg auf sehr gute Resonanz gestoßen.


Um dem Interesse, das an diesem wirklich wichtigen Thema besteht, aber weiterhin gerecht zu werden und die Ressourcen besser einzusetzen, werden zukünftig keine Planungsworkshops mehr zentral organisiert, sondern als Inhouse-Schulungen "on demand" angeboten

Unsere Experten der MVHS, Gabriel Laszlo bzw. Silvia Kugel, sind bei Interesse gerne bereit, zu Ihnen zu kommen und Sie und Ihre Mitarbeiter/innen vor Ort zu sensibilisieren und praktische Tipps zu geben.
Die Zielgruppe umfasst alle Mitarbeiter/innen der Volkshochschulen, von der Leitung über Kolleginnen und Kollegen der Programmplanung, der Verwaltung bis zum Hausmeister.

Näheres finden Sie hier:

Barrierefreie Vhs vor Ort


Dies kommt der mehrfach erhobenen Forderung nach Schulungen des gesamten Teams - „vom Hausmeister bis zur Leitung“ - Rechnung.


Die Kursleiterfortbildung zum barrierefreien Lernen - wird als G 3-Baustein der Kursleiterfortbildung anerkannt.

Münchner Erklärung in leichter Sprache

Die auf der Fachtagung im Juli 2015 (s,u.)verabschiedete Muenchner Erklaerung wurde in leichte Sprache übersetz.
Machen auch Sie sich ein Bild davon, wie komplexe Sachverhalte "einfacher" dargestellt werden können.

Muenchner Erklärung in leichter Sprache

Bühnenerfolg des inklusiven Theater Dreamteam in Nürnberg: „Star Wash“

„Möge die Nachhaltigkeit mit euch sein!“

Bühnenerfolg des inklusiven Theater Dreamteam in Nürnberg: „Star Wash“

In 300 Jahren ist alles bestens: Die ganze Erde grün, keine Abgase und Chemikalien mehr, alle Menschen schlank, gesund und vernünftig. Nur sieben Unverbesserliche stehen vor Gericht, weil sie immer noch rauchen, trinken, Schokolade essen. Die Richter schicken die verstockten Delinquenten mit dem Raumschiff auf eine Fahrt zum Erziehungsplaneten Omega 3.
Doch die kosmischen Sieben übernehmen an Bord lieber selbst das Kommando und steuern ins Planetensystem Lukullus – wo es noch all die ungesunden Leckereien gibt, die auf Erden längst verboten sind, Besuch im Hofbräuhaus inklusive. Auf Lukullus wartet auch Großsprecher Big Bachus, um seine Tochter Little Venus an den geeigneten Mann von der Erde zu bringen…
927 Besucher/innen hat die inklusive Theatertruppe bereits mit ins All genommen. Ob im Theater, im Multiplexkino oder im Rahmen einer Tagung zur „Leichten Sprache“, überall löst die spannungsreiche Science-Fiction-Komödie Begeisterung aus. Mit fantasievollen Kostümen und seiner Vielfalt von Charakteren - ob mit „Trisomie 21“ oder „fränkischen Kabarettistenimage“ des Tatort-Ermittlers Matthias Egersdörfer – einfach sehenswert und unvergleichbar.
Letzte Fahrt in die Galaxis am Mittwoch 27. Januar 2016 im Hubertussaal Nürnberg, Dianastraße 28.

Nicht verpassen! Karten unter 0911 261510 beim Gostnerhof-Theater oder www.reservix.de.
Weitere Informationen unter: www.theater-dreamteam.de.

Fotos:"Uwe Niklas - Gute Fotografie"
 

Barrierefrei Lernen -
Praxisberichte aus den Volkshochschulen

Hier finden Sie Anregungen und Beispiele, wie Ihre vhs-Kolleginnen und Kollegen inklusive Angebote umsetzen:



Schauen Sie doch mal rein und holen Sie sich weitere Ideen!


Gerne verlinken wir auch Ihre Angebote!

Das Programm der Münchner Volkshochschule - Fachbereich Barrierefrei lernen finden Sie unter www.mvhs.de/programm/themen/barrierefrei-lernen/


Programm Inklusion der vhs Stuttgart Herbst 2015
inklusive Angebote aus Nuernberg
inklusives Angebot aus Nuernberg Bibel
Wheelmap Kurs vhs Grafing
Demokratieführerschein in leichter Sprache

Inklusionsbegleiter/in – Kursdurchführung an der Volkshochschule Lindau im März 2015

An drei Abenden setzten sich 18 KursteilnehmerInnen an der Volkshochschule Lindau intensiv mit dem Thema Inklusion auseinander. Das Kursangebot Inklusionsbegleiter/in entstand in Kooperation der Volkshochschule Lindau und der St. Gallus-Hilfe als Träger von Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung. Da der Kurs im Rahmen eines Inklusionsprojektes durchgeführt wurde, konnte er für die Teilnehmer kostenlos angeboten werden.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Kurses lag auf einem offenen und selbstverständlichen Umgang mit Menschen mit Behinderung. Anhand von Praxisbeispielen und Videos wurde sichtbar, dass Menschen mit Behinderung in der Regel keine Sonderbehandlung möchten, sondern ganz „normal“, wie andere Menschen auch, behandelt werden wollen. Die Kursteilnehmer hatten im Laufe des Kurses die Gelegenheit, neue Perspektiven einzunehmen und ihre eigene Haltung gegenüber Menschen mit Behinderung zu reflektieren. Zudem wurde die Umsetzung von Inklusion in den verschiedenen Bereichen des Lebens wie Freizeit, Schule, Arbeit oder Wohnen aufgegriffen. Nach Abschluss des Kurses konnten sich einige KursteilnehmerInnen sogar vorstellen, ehrenamtlich als Inklusionsbegleiter/in tätig zu werden und Menschen mit Behinderung zu Aktivitäten zu begleiten.

Ansprechpartner:
Angela Karl, Sozialpädagogin (B.A.), Ambulante Dienste Lindau 88131 Lindau, Tel.: 08382 / 2739569 adl@st.gallus-hilfe.de, Home: www.st.gallus-hilfe.de
Und
Horst Lischinski, vhs Lindau, Tel. 08382 / 27748—24, E-Mail: vhs@lindau.de

Inklusion konkret
Wheelmapkurs an der vhs in Ebersberg

Der EDV-Raum der vhs war voll belegt: Mit zwei Behindertenbeauftragten der Region, sechs Rollstuhlfahrer/innen, deren Begleitpersonen und Angehörigen. Alle wollten nur eins: endlich mehr wissen, wie man die Internetplattform „Wheelmap“ (www.wheelmap.org) nutzen kann. Zusammen mit dem Leiter der offenen Behindertenarbeit der AWO organisierte die vhs in Ebersberg einen Wheelmap-Kurs: Am ersten Abend wurde das Anmeldeverfahren erläutert und wie die Wheelmap-Plattform funktioniert. In den drei Wochen bis zum zweiten Abend konnten alle Teilnehmer/innen Erfahrungen sammeln: Orte eintragen, Orte bewerten und Fotos einstellen. Ziel ist, dass möglichst viele Orte in einer Region dokumentiert werden – im Hinblick auf ihre Barrierefreiheit: Geschäfte, Arztpraxen, öffentliche Gebäude, Kinos und natürlich auch die vhs-Räume: Wo gibt es Aufzüge, WCs für Menschen mit Behinderung, wie hoch sind evtl. Stufen, etc.? Alle Menschen, die mit einen Rollstuhl oder auch mit einem Rollator oder Kinderwagen unterwegs sind, profitieren von diesen Informationen. Mit einem mobilen Endgerät kann man jederzeit abrufen, ob der gewünschte Ort für sie zugänglich ist. Mit diesem Angebot wird die vhs in zweifacher Hinsicht aktiv: Sie kann ihre eigenen Räume eintragen und bewerten und sie kann durch das Kursangebot Menschen mit Behinderung direkt erreichen. Aus dieser Zusammenarbeit mit den Behinderteneinrichtungen und Behindertenbeauftragten entstehen neue Kontakte und neue Ideen für weitere Maßnahmen. Ein schönes Beispiel, wie wir zum barrierefreien Leben und Lernen beitragen können.

Kontakt für Rückfragen: Dr. Martina Eglauer, Tel.: 08092/8195-18, m.eglauer@vhs-grafing.de

Lesen Sie dazu auch den Pressebericht in der SZ:
www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-es-kommt-ins-rollen-1.2671911

Fachtagung "Ins Spiel kommen.
Inklusion und öffentlich verantwortete Erwachsenenbildung" am 10. & 11. Juli 2015 in München

Ergebnisse der Inklusionstagung „Ins Spiel kommen.
Inklusion und öffentlich verantwortete Erwachsenenbildung“

Die Fachtagung „Ins Spiel kommen – Inklusion und öffentliche Erwachsenenbildung“ wurde gemeinsam von der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung Deutschland e.V., der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Münchner Volkshochschule und dem Bayerischen Volkshochschulverband e.V. (bvv) veranstaltet.

Teilgenommen haben 70 Expertinnen und Experten aus dem ganzen Bundesgebiet, Österreich, der Schweiz und Italien. Diese verabschiedeten die „Münchner Erklärung zur Inklusion und öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung“. In ihrer Begrüßungsrede betonte die Programmdirektorin der Münchner Volkshochschule, Dr. Susanne May, „Inklusion ist keine rein organisatorische Angelegenheit, sie birgt das Potential, unser Verständnis von Bildung zu reflektieren.“

Landtagspräsidentin Barbara Stamm wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass man Inklusion nicht einfach überstülpen könne, sie müsse wachsen. Aber auch hierfür bedarf es entsprechender Voraussetzungen und Haltungen: Inklusion beginnt in den Köpfen.
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Außerdem wurde die "Münchner Erklärung zur Inklusion und öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung" verabschiedet.
Muenchner Erklaerung


Visulalisierung: Irene Lehmann Fäh, (www.bildungsklub-gl.ch)

Das Tagungsprogramm finden Sie unter hier: Tagungsprogramm Inklusion Juli 2015 .

AP im bvv. Irmgard Decker

Empfehlungen des DVV
zur Verbesserung der Zugänglichkeit von VHS
(Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Diese finden Sie hier als pdf-Dokument:
Empfehlung des dvv